• Unabhängig
  • Ehrlich
  • Bürgernah

Partho Banerjea, Fraktionsvorsitzender und von Beruf Verwaltungspraktiker, stellt fest, dass die Möglichkeiten der Digitalisierung und das nds. Gesetz über die kommunale Zusammenarbeit die richtigen Instrumente sind, um über die Grenzen von Gebietskörperschaften hinweg thematisch zusammenzuarbeiten und gemeinsam positive Ergebnisse zu erzielen. Banerjea ist überzeugt, dass Verwaltungsvereinbarungen die Zukunft gehört, um die anstehenden, vielfältigen Herausforderungen überhaupt angehen und meistern zu können. Er verweist dazu auf den bereits begonnenen, jedoch noch steigenden Fachkräftemangel in den Verwaltungen. In den nächsten 10 bis 15 Jahren tritt gut ein Drittel der Belegschaften in den Ruhestand. Er hält es für unrealistisch, dass frei werden Stellen nachbesetzt werden können, schließlich benötigen auch andere wie Wirtschaft, Handel, Dienstleistungen, Sozial- und Bildungswesen usw. Personal.

Der BÜRGERVEREIN JORK ist davon überzeugt, dass es für eine gute Zukunft von Jork keines künstlichen Zusammenschlusses mit einer anderen Gemeinde oder Stadt braucht.

Timm Hubert, Vereinsvorsitzender, stellt darauf ab, dass die Frage nach einer Jorker Identität auch im laufenden Wahlkampf immer mal wieder von einzelnen Bürgerinnen und Bürger angesprochen worden ist. Es wird offenkundig immer noch darauf geschielt, ob ein Gemeindeteil mehr vom „Kuchen“ abbekommen hat als ein anderer. Angesichts der Gebietsreform, die sich kommendes Jahr zum 50. mal jähren wird, liegt es auf der Hand, dass noch mehr Anstrengungen in das Zusammenwachsen unseres Gemeinwesens erforderlich sind. Eine Diskussion über die Bildung einer Einheitsgemeinde, wie sie jetzt wieder von der CDU angeheizt wird, ist kontraproduktiv.

Es ist gut, dass die Verwaltungen der Gemeinde Jork und der Samtgemeinden Lühe und Horneburg bereits in mehreren wichtigen Themenfeldern kooperieren. Ein Ausbau, so Banerjea, ist wünschenswert und weitere Felder für Zusammenarbeit werden folgen, punktuell sicherlich auch mit anderen Gemeinden oder Städten. Die Bürgerinnen und Bürger benötigen ihre lokale Identität und sollen sich weiterhin als Jorkerin und Jorker erleben, hält Timm Hubert fest.

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